Im Rahmen der Recherche führte das künstlerische Team Interviews mit Müttern und Töchtern islamischen Glaubens. Die Gründe, aus denen junge, muslimische Frauen in Deutschland das Kopftuch tragen, sind vielfältig: neben einem öffentlichen Bekenntnis zu ihrem Glauben ist es für einige Zeichen ihrer Selbstbestimmung und der Kontrolle über ihren eigenen Körper. In der öffentlichen Debatte hingegen ist das Stück Stoff politisches Statement und Symbol für die Unterdrückung der Frau. „Durch die Wand“ verhandelt diese unterschiedlichen Perspektiven: In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Welche Bedeutung haben Werte wie Toleranz und Freiheit in unserem täglichen Handeln?
Im Anschluss an das Stück gibt es eine Diskussionsrunde mit den Beteiligten.